(Hamburg, 10. September 2012) Virales Marketing, oder auch Virusmarketing genannt, ist eine Marketingform, bei der sich eine Kampagnen oder Werbebotschaft mit Hilfe sozialer Netzwerke und Medien zu einem Selbstläufer entwickelt, und sich ähnlich wie ein Virus innerhalb der Bevölkerung verbreitet.

Hierbei wird die Botschaft von den Konsumenten selbst an Freunde und Bekannte oder über Blogs und Internetseiten weiter verbreitet. Ein großer Vorteil hierbei ist, dass 78% der Menschen Empfehlungen ihrer Freunde und Kollegen vertrauen und die Werbung daher nicht  primär als Werbung sondern als interessanten Tipp oder Unterhaltung wahrnehmen.

Damit die Nutzer an dieser Stelle jedoch überhaupt motiviert sind, die Botschaft an andere Menschen weiterleiten zu wollen, muss eine virale Marketingkampagne aus der Masse herausstechen und begeistern. Sie muss unterhaltsam, neu, nützlich, einzigartig und überraschend sein.

Hinzu kommt noch, dass virale Kampagnen oft sehr kostspielig sind, da sie zu Beginn durch Seeding und Multiplikatoren angestoßen werden müssen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass diese gar nicht erst in Fahr kommen. Durch zu viel Seeding kann es jedoch auch leicht passieren, dass eine Kampagne der virale Charakter einer Kampagne zerstört wird.

Selbst wenn alle oben genannten Hürden überwunden sind und die Kampagne sich wie ein Lauffeuer innerhalb der Bevölkerung verbreitet, besteht immer noch das Risiko, dass die Marke oder das umworbene Produkt am Ende eher in den Hintergrund rücken.

Lohnt es sich bei den vielen Gefahren dann überhaupt, in die Viralität einer Kampagne zu investieren? JA!

Denn eine virale Kampagne hat in Verbindung mit einer brillanten Idee und einem entsprechenden Budget ein enormes Potential eine breite Masse an Menschen zu erreichen und zu begeistern.