Täglich werden wir zu hunderten mit Ambient Medien konfrontiert. Aber was genau bezeichnet eigentlich diese Form der Werbung?

Man steht am Bahnsteig und wartet auf die U-Bahn. Direkt gegenüber wird ein Kaltgetränk auf einem überdimensionalen Großbildschirm beworben. Man steht an der Zapfsäule und betankt sein Auto, auf der Zapfpistole wird für eine Bonus-Aktion der Tankstelle geworben. Man sucht in einem Restaurant die Toilette auf, läuft an einem Postkarten-Ständer mit Freecards vorbei und hat an der Toilettentür ein Werbeplakat für ein Hygieneprodukt hängen.

Ambient Marketing erreicht uns immer und überall unterwegs. Und seien es noch so ungewöhnliche Orte. Die w&p Marketing GmbH hat den Begriff schon 1999 sehr passend definiert: „Ambient Media sind Medienformate, die im Out-of-Home-Bereich der Zielgruppe planbar konsumiert werden.“

Wer so werben möchte, sollte allerdings den Fokus neben dem Werbemittel auch unbedingt auf die Zielgruppe und die Positionierung legen. Dies kann viel bewirken, denn gerade im Out-of-Home-Bereich ist es wichtig seine Wunschzielgruppe dort zu erreichen wo sie hoch vertreten ist und sich wohl fühlt. Nur so kann ein maximaler Erfolg erzielt werden.

Um Ambient Media als intermediale, wettbewerbsfähige und innovative Werbeform zu etablieren hat sich 2001 der in Hamburg ansässige Fachverband Ambient Media e.V. (kurz FAM) gegründet. 2003 wurde durch den Verband ein Qualitätssiegel ins Leben gerufen das an Mitglieder als Auszeichung für ordnungsgemäß ausgeführte Aufträge vergeben wird. Geprüft werden unter anderem Auflagenzahlen, Standortlisten und Responsezahlen. Auch an Marktforschungsprojekten zur Entwicklung der Ambient Medien beteiligt sich der FAM regelmäßig.