(Hamburg, 01. Juli 2013) Wer kennt ihn nicht, den Klang des Martinshorns? Seit Jahrzehnten ist sein Klang, in unseren Köpfen mit der Polizei verknüpft. Umso befremdlicher ist für manche wohl das neue Geräusch, das seit einiger Zeit durch die Straßen heult, wenn die Polizei zu einem Einsatz fährt. Audio Branding findet statt, seitdem wir bestimmte Töne oder Klänge mit teilweise lebensnotwendigen Funktionen assoziieren. Kommerziell werden Soundlogos, Soundscapes, Markenlieder und Jingles seit Anfang des 20.Jahrhunderts in der Werbung verwendet. Die Klänge vervollständigen im Marketing die Corporate Identity und bauen Merkmale zum Erinnern, Binden, Erkennen und Wiedererkennen auf.
Auf genau diesen Wiedererkennungswert setzte auch BMW seit 14 Jahren mit ihrem berühmten „Doppelgong“. Doch nun war Zeit für etwas neues, erklärte Joachim H. Blickhäuser, Leiter Corporate und Brand Identity BMW Group. Weiter hieß es: „Akustik ist ein wichtiger Bestandteil im BMW-Markenauftritt. Mit dem neuen Soundlogo erhält die Marke ein modernes, ästhetisches und dynamisches Erkennungsmerkmal, das variabel und global einsetzbar wird.“ Kreiert wurde das neue BMW Soundlogo von Sound-Designer Thomas Kisser von HASTINGS in Hamburg.
Mitte März wurde die neue „akustische Visitenkarte“ in Großbritannien und Frankreich eingeführt. Mittlerweile ist sie auch bei uns in TV- und Radio-Spots zu hören.
Ob das neue Soundlogo tatsächlich eine so hohe Wiedererkennbarkeit erreicht wie der „Doppelgong“, bleibt abzuwarten.