(Lübeck, 02. April 2013) „Ecodesign“ ist das ein relativ neues Stichwort in der Marketing-Disziplin  Package-Design. Nur Verpackungen, die allen zukünftigen Voraussetzungen an Umweltverträglichkeit gerecht werden und ästhetisch sowie funktionell designt sind, können als Ecodesign bezeichnet werden. Werbeagenturen und Packungsdesign Agenturen müssen sich verstärkt dieser Herausforderung annehmen und im gesamten Lebenszyklus von Verpackungen fortan auch verstärkt ökologische und soziale Auswirkungen mit berücksichtigen.

So einig sich Experten auch über die Wichtigkeit von Ecodesigns sind, so uneinig sind sie sich derzeit noch über die genauere Definition. Ergeben hat das eine Studie des EHI Retail Institute, dem wissenschaftlichen Institut für Handel. Derzeit fehlen einheitliche, adäquate Konzepte die langfristig zur Ressourcenschonung beitragen können.

Ein Anfang ist bereits mit der Wahl der richtigen Materialien gemacht. Glas beispielsweise besteht aus den am häufigsten vorkommenden Rohstoffen, Sand, Kalk und Soda und kann beliebig oft Wiederverwendet werden. Auch Papier, das auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird, ist eine Option.

Die Hamburger Messe „Verpackung“, die im Januar diesen Jahres stattfand, beschäftigte sich erstmals intensiver mit dem Thema Ecodesign und wurde um den Bereich „Packaging Innovations 2013“ ergänzt. Hier konnten sich Werbeagenturen,  Designer, Druckereien, Marketing-Profis und Unternehmen über die neueste Entwicklungen austauschen und informieren.

Der Wandel in der Verpackungsindustrie in Richtung ressourcenschonende Zukunft ist nicht mehr aufzuhalten.