(Hamburg, 10. Juni 2012) Musik hilft der Werbung die Botschaft zu übermitteln. Aber seit einiger Zeit hilft auch Werbung den Interpreten. Drei Songs aus aktuellen Werbekampagnen sind unter den Top 5 der deutschen Singlecharts platziert. So erfolgreich war Musik in der Werbung wohl selten zuvor.
Capital Cities führt momentan mit „Safe and Sound“, dem Hit aus dem aktuellen Vodafone-Werbespot, die Spitze an. Macklemore & Ryan Lewis folgen auf Platz 3 mit „Can’t hold us“ aus der Microsoft Outlook Werbung und auf Platz 5 stehen Imagine Dragons mit„Radioactive“, dem Song der 2012 in der Werbung zu dem Action Spiel „Assansin’s Creed“ zu hören war.
Besonders für Newcomer und vorher weniger bekannte Künstler ist ihr Song in der Werbung das Karrieresprungbrett schlechthin. Schafft man es in einen reichweitenstarken TV-Spot, ist einem der Erfolg fast sicher. So finden sich unter anderem Icona Pop mit „I love it“ für Coca-Cola, Blake Lewis mit „Your touch“ für den Internet Explorer 10 und Gossip mit „Move in the right direction“ für die Telekom bzw Spotify in der übrigen Top 100- Liste wieder.
Auch langfristig gesehen können besondere Lieder durch Werbung erfolgreich werden und bleiben. So zum Beispiel Melanie Thorntons „Wonderful Dreams“. 2001 wurde das Lied, der im gleichen Jahr verstorbenen, Sängerin für den beliebten Coca- Cola Weihnachtswerbespot verwendet und ist auch seitdem immer wieder in verschiedenen Weihnachtskampagnen zu finden. Somit zählt es als die neunterfolgreichste Single aller Zeiten und das zweitbeliebsteste Weihnachtslied überhaupt.
Musik als Marketingstrategie wird als wirksames Mittel zur Beeinflussung von Wahrnehmungen verwendet. Sieht man beispielsweise ein zu einer Kampagne zugehöriges Plakat oder eine Anzeige, assoziiert man es automatisch mit dem Musiktitel, der im Spot gespielt wird. Musik beeinflusst so Werbung. Werbung aber eben genauso die Musik. Diese positive Wechselwirkung zwischen